ARI-Armaturen für Ammoniak
Die Prozesse mit dem Medium Ammoniak, in denen unsere Kunden ARI-Armaturen einsetzen, sind neben der Düngemittelproduktion vor allem Kältekreisläufe in Brauereien, Molkereien, Schlachthöfen und ähnlichen Industrien. Zukünftig wird Ammoniak auch vermehrt als Kraftstoff bzw. als Transportmedium für Wasserstoff benutzt werden. Bei letzterem wird Ammoniak mithilfe von Cracking in seine Bestandteile Wasserstoff und Stickstoff zerlegt.
Da Ammoniak ein sehr toxisches Gas ist, sind auch die Anforderungen an die Anlagenbetreiber entsprechend hoch: Gemäß TRAS 110 muss beispielsweise der Maschinenraum mit einer Gaswarnanlage sowie einer Ab- und Zuluftanlage in Ex-Schutzausführung ausgestattet sein. Ebenso muss sichergestellt werden, dass sowohl die Armaturen als auch die Verbindungen absolut keine Leckagen aufweisen.
Produktempfehlungen von ARI® für den Einsatz mit Ammoniak
Bei ARI-Armaturen finden Sie für nahezu jede Anwendung mit dem Medium Ammoniak die passende Industriearmatur:
ARI-Armaturen für die sichere Verwendung von Ammoniak
Mit ARI® sind Sie auf der sicheren Seite, denn unsere Armaturen, die für das Medium Ammoniak eingesetzt werden, erfüllen zuverlässig alle erforderlichen Auflagen:
- Ausstattung mit einer Sicherung gegen unbefugtes Betätigen
- Sicherheitsventile mit Zulassung nach EN 4126-1
- Bei Ableitung in die Atmosphäre: Vorschaltung einer Berstscheibe
- Bei Kälteanlagen mit einem Ammoniakanteil > 3 t: Ausstattung mit einer fernsteuerbaren Absperrarmatur
Unsere Ausführung für Ihre Kälteanlage
ARI-Armaturen bietet Ihnen maßgeschneiderte Armaturenlösungen für den Einsatz mit Ammoniak in spezifischer Kältemittelausführung:
- Gehäuse aus Edelstahl 1.4408 / 1.4404 – alternativ aus Stahlguss 1.0619+N –gemäß der Druck-Temperatur-Zuordnung
- Deckelverbindungselemente aus A4-70/A4
- Ausführung mit Schweißenden oder Flanschen mit besonderer Flanschausführung mit nicht ausdrückbaren Dichtungen für eine Nullleckage
- Besondere Ausführung der Gehäuse (buntmetallfrei und von innen getrocknet), um chemische Reaktionen mit dem Medium zu verhindern
- Ausführung der Absperrarmaturen als Faltenbalgarmaturen für eine Spindelabdichtung mit Nullleckage
- Alternativ: optionaler Einbau einer TA-Luft-Packung
- Ausführung von Hubarmarmaturen mit Kantensitzkegel, um die kristalline Ablagerungsschicht des Ammoniaks auf den Dichtflächen aufzubrechen
- Spindeln aus nichtrostendem Edelstahl
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